Klebstoff & Dichtstoff für Glas

Connected to the glass

EGO und GLAS, das ist eine Verbindung, die seit der Unternehmensgründung 1947 Bestand hat. Seit jeher ist es unser Anspruch, den Anforderungen auf einem der herausforderndsten Untergründe gerecht zu werden. Durch die Vielzahl der Möglichkeiten, die sich im Bereich Glas Kleben und abdichten sukzessive entwickelt haben, waren wir immer wieder gezwungen zu reagieren. So sind wir heute in der Lage, ein umfassendes Sortiment anzubieten, das sämtlichen Ansprüchen im Bereich der Glasverklebung und –abdichtung gerecht wird.

Mit der Partnerschaft zum Institut für Fenstertechnik Rosenheim stellen wir uns den höchsten Qualitätsansprüchen. Hochwertige Anwendungen in den Bereichen Fenster, Fassade, Gewächshaus oder Denkmalschutz – das ist unser Anspruch an uns selbst. Nur so können wir als Partner des Glaserhandwerks die Wünsche unserer treuen Kunden erfüllen. Einfach anrufen, wir helfen gerne bei der Suche nach dem richtigen Produkt für Glas weiter.

Window sealing with putty

The restoration and renovation of historic windows, taking into account the protection of historical monuments as well as sound and heat insulation, is a great challenge which we successfully meet. For this purpose, we have a range of putty products available for the most diverse requirements and, as the manufacturer, we will be happy to assist you with application questions, especially in the area of window glazing. Our putties are also subdivided according to stress groups. You can view these HERE.

Below are the important points in window sealing with putty:

  1. Prepare substrate
    1. Primer and intermediate coats according to BFS MB 18
    2. The substrate shall not absorb linseed oil from the mastic
    3. wood moisture content should not exceed 13±2
    4. galvanized metals are not suitable as a substrate
    5. the blocking as well as the mechanical securing (pin, clamp) of the glass pane must be observed
  2. Seperation of linseed oil from putty
    1. cover opened containers to avoid direct air contact and separation of linseed oil from putty
  3. Climatic stress on the putty chamfers
    1. Consider sun course and intensity
    2. Moderate: Usually on north sides of buildings (NW to NE)
    3. Severe: Usually on east sides of buildings (NE to SE)
    4. Extreme: Usually on south, southwest and west sides of buildings (SE to NW)
  4. Renovation
    1. Carry out renovation of windows or window sashes in a workshop due to controllable conditions
    2. Avoidance of weather conditions such as rain or high temperatures in summer on the south, southwest and west sides
    3. maintenance painting with linseed oil paints every 1-2 years
  5. Application
    1. Apply putty fully saturated and bubble-free with polished putty knife or EGOFIX putty spray gun
    2. Smoothing the surface with a polished putty knife to create a smooth surface and even skin formation
  6. Overcoating
    1. Paint over the free putty chamfer as well as the room-side putty template with weatherproof paint at the earliest after sufficient skin formation (test by carefully stroking a finger over the surface - there must be no streaks or marks).
    2. at the latest after 8 weeks
  7. Color coating
    1. Ask the paint/lacquer manufacturer about the suitability of the paint/lacquer for overpainting
    2. e.g. alkyd resin system: coating serves to protect the putty from atmospheric oxygen, delays Oxidation of linseed oil, longevity of putty chamfer is increased
    3. putty chamfer should be coated with an intermediate and final coat - with appropriate layer thickness (see BFS MB 18)
    4. putty chamfers are sensitive to pressure and impact in the first few years

Glass bonding with UV adhesives

UV adhesives are perfect for glass to glass or glass to metal bonding with fast cycle times because it cures in seconds with UV or daylight.

  1. Prepare bonding surfaces
    1. must be dry, load-bearing, free of dust and release agents
    2. Clean with EGO REINIGER SOFT and a lint-free cloth and dry with hot air.
    3. A prerequisite for optimum bonding is precisely fitting adhesive surfaces with small gap widths
  2. Apply the adhesive (PRO TIP: Before applying, turn upside down for approx. 3 minutes to allow any air bubbles to rise)
    1. apply bubble-free, sparingly but sufficiently to an adhesive surface
    2. Use appropriately truncated dosing tip or, if necessary, with CONLOC dosing nozzle attached.
  3. Hardening
    1. At least one substrate must be transparent and transmissive for the recommended wavelength
    2. This is done by using suitable lamps in the required wave range of the UV adhesive.
    3. Adhesive absorbs the radiation required for its curing
    4. Position the UV lamp as close as possible to the adhesive area and as perpendicular to the adhesive surface as possible

Ecological building with EGO products

FOR A SUSTAINABLE ENERGY BALANCE

FAQ about glass

  • Säuren und säurehaltige Reinigungsmittel (Essigsäure)
  • Andere stark korrosiv wirkende Mittel (chlorhaltige Desinfektionsmittel)
  • Mechanische Reinigungshilfsmittel (Bürsten, Rakel)
  • Ständig einwirkendes Wasser (stehendes Wasser, Kondensat)
  • Vandalismus
  • Überbeanspruchung durch unerwartet hohe Verformung
  • Planungsmängel (fehlerhafte Dimensionierung von Fugen, falsche Dichtstoffwahl)
  • Ausführungsmängel, keine oder unsachgemäße Vorbereitung (Reinigen, Hinterfüllen, Reinigen)
  • Unverträglichkeit zu benachbarten Bau-Dichtstoffen (z.B.: Randzonenverschmutzung, Verfärbung, Haftverlust der Erweichung)

Selbstreinigende Oberflächen „Lotus Effekt“ (kein Silikon verwenden – hier nur Hybrid-Dichtstoffe von der Glasindustrie freigegeben und gelistet), einige Pulverbeschichtungen, Schalölrückstände oder Imprägnierungen

Spektrum und Energie der Lampe, Abstand der Lampe von der Klebefuge, Alterungsgrad der Lampe, Schichtdicke des Klebstoffs, Transmission, Absorption und Reflexion des Glases

Die Abdichtung von Pfosten-Riegel-Fassaden, Schrägverglasungen, wie z.B. bei Dachverglasungen und Wintergärten

Die Verträglichkeit zwischen dem Silikondichtstoff und der PVB-Folie muss gegeben und gewährleistet sein. Die verwendeten Materialien dürfen keinerlei negative Reaktionen oder Wechselwirkungen zeigen und müssen miteinander verträglich sein.

Die Folie besteht meist aus Polyvinylbutyral - einer reißfesten und elastischen Polymerfolie, die sich als zwischen den Glasscheiben befindet sowie zur Splitterbindung und Erhöhung der Resttragfähigkeit beiträgt.

  • Die Struktur- oder Konsistenz ändert sich, was sich z.B. durch Oberflächenklebrigkeit, Erweichung, Versprödung, Verhärtung oder Verflüssigung bis hin zur Auflösung zeigen kann.
  • Veränderungen der mechanischen Eigenschaften wie z.B. Adhäsions-, Elastizitätsverlust, Änderung der Bruchdehnung
  • Volumenveränderungen z.B. durch Aufquellen, Schrumpfen
  • Optische Veränderungen z.B. Blasenbildung und Farbveränderung

Der Dichtstoff muss mit dem jeweiligen Isolierglas-Randverbund, Verbundglas (VG) und Verbundsicherheitsglas (VSG) gemäß ift Richtlinie DI 02/1 verträglich sein. Dies bezieht sich auf die Kontaktflächen im Glasfalz sowie im flächenbündig abgedichteten Bereich.

Ja, für die Anwendung haben wir einen flüssigen, klar additionsvernetzenden Zweikomponenten-Silicon-Kautschuk für die Glas/Glas-Flächenverklebung im Sortiment.

CONLOC SK 713 polymerisiert schwundfrei in jeder Schichtdicke zu einem zähelastischen, alterungs-, witterungs- und UV-beständigen Endprodukt aus und eignet sich für Flächen bis ca. 600mm x 900 mm. Die zu klebenden Glas-Flächen müssen mit CONLOC Primer SK 713 dünn vorbehandelt werden.

Spektrum und Energie der Lampe, Abstand der Lampe zur Klebefuge, Alterungsgrad der Lampe, Schichtdicke des Klebstoffs, Transmission, Absorption und Reflexion des Glases

Die erforderlichen Bestrahlungszeiten liegen zwischen ca. 15 Sekunden und 5 Minuten. Dies ist aber u.a. von diversen Faktoren wie Spektrum und Energie der Lampe, Abstand der Lampe zur Klebefuge, Glasstärke, Alterungsgrad der Lampe, Schichtdicke des Klebstoffs, Transmission, Absorption und Reflexion des Glases abhängig und sollte grundsätzlich für jede Anwendung individuell durch Vorversuche ermittelt werden.

Wegen der Pigmentierung ist zur Aushärtung der farbigen Typen CONLOC® UV 665 gegenüber der farblosen Einstellung eine bis zu 5-fach längere Bestrahlungszeit notwendig.

Wenn eine höhere Temperatureinwirkung auf den Klebeverbund vermieden wird, wirkt sich eine längere Bestrahlungszeit nicht negativ aus.

Das oder die Substrate müssen UV-durchlässig sein. Bei VSG kommen wegen der UV-Undurchlässigkeit der Verbundfolie spezielle tageslichthärtende UV-Klebstoffe wie CONLOC® UV 680 und CONLOC® UV 688 zum Einsatz.

Abgeschattete Bereiche und UV-undurchlässige Materialien wie z.B. VSG-Glas können mit CONLOC® UV 683 und dem speziellen CONLOC® Aktivator 953 auch ohne UV-Bestrahlung gehärtet werden.

Eine UV-Verklebung ist nahezu endgültig. Klebungen mit UV-Acrylatklebstoffen lassen sich durch die thermoplastische Eigenschaft und soweit es die Bauteile zulassen, mit Temperaturen um 200 °C lösen. Die Gefahr von Glasbruch bei ungleichmäßiger Zufuhr von Wärme ist dabei zu beachten.

Für Konstruktionen, die eine elastische Verklebung erfordern und großflächige Klebungen von Werkstoffen mit stark unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten.

Klebungen bei der die Klebung/Klebefuge permanent mit Wasser beansprucht wird, wie z. B. bei Aquarien!

Dauerhaft hoch temperaturbeanspruchte Klebungen – hier besteht Vergilbungsgefahr.

Nm steht für Nanometer. Der UV-Klebstoff polymerisiert in einem Wellenbereich von 320 - 400 nm. Das angegebene Lichtspektrum muss von der UV-Lichtquelle abgedeckt werden. Ultraviolettes Licht ist der energiereichste Teil der Sonnenstrahlung und wird anhand seiner Wellenlänge in die UV-Bereiche A, B und C unterteilt. UVA-Strahlen haben die längste Wellenlänge (315 bis 400 Nanometer)

Durch die kontrollierte Aushärtung und schnelle Aushärtegeschwindigkeit sind in der industriellen Fertigung kurze Taktzeiten möglich.

Mindestens einer der Werkstoffe muss für die benötigte Wellenlänge durchlässig sein. Für Anwendungen mit sog. Schattenbereichen und für die Klebung von VSG haben wir einen speziell UV-härtenden Klebstoff mit Aktivator im Sortiment.

UV-Klebstoffe weisen ein hohes Anwendungsspektrum auf und eigenen sich z.B. für die Herstellung von Glasmöbeln, Glaswaren, Acrylglas, für die optische Industrie, Klebung von Beschlägen/Glas, Automobil-, Elektronikindustrie

Sicherheitsglas ist ein wichtiger Bestandteil moderner Architektur und Bauweise. Aber was genau sind ESG und VSG?

Einscheibensicherheitsglas (ESG) ist ein speziell behandeltes Glas, das durch einen Temperierungsprozess besonders bruchfest gemacht wird. Dabei wird das Glas auf hohe Temperaturen erhitzt und anschließend schnell abgekühlt. Dieser Prozess erzeugt eine innere Spannung im Glas, die es besonders widerstandsfähig gegen mechanische Belastungen macht. ESG zerfällt in kleine, stumpfe Krümel, während VSG bei Bruch zusammengehalten wird.

Verbundsicherheitsglas (VSG) besteht aus zwei oder mehr Glasscheiben, die durch eine zähe, reißfeste Folie miteinander verbunden sind. Diese Folie, meist aus Polyvinylbutyral (PVB), sorgt dafür, dass das Glas auch bei Bruch zusammengehalten wird. VSG bietet durch die Folie zwischen den Glasscheiben ein höheres Sicherheitsniveau.

Beide Glasarten bieten spezifische Vorteile und sind für unterschiedliche Anwendungen geeignet. Die Wahl zwischen ESG und VSG hängt von den individuellen Anforderungen und Einsatzbereichen ab.