Mit über 50 Jahren Erfahrung in der Herstellung hochwertiger Sanitärdichtstoffe zeichnen sich unsere Produkte durch hohe Funktionalität und Langlebigkeit aus. Unsere Produkte werden im Sanitärbereich eingesetzt, wo sie eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen und eine hohe Verträglichkeit mit Badfliesen, Keramik, Emaille und Stein aufweisen. Die Nutzung der sanitären Einrichtungen gehört zum täglichen Gebrauch und stellt für jeden Benutzer ein ansprechendes Bedürfnis an Ästhetik und Funktionalität dar.
Insbesondere die Beanspruchung durch Reinigungs- und Pflegeprodukte ist die Herausforderung, die es gilt zu meistern. Unsere Dichtstoffe bieten nicht nur einen hohen Schutz vor Schimmelbefall, sondern versprechen auch maximale Dichtigkeit – auch dann, wenn aggressive Reinigungsmittel zum Einsatz kommen.
Unsere EGO-Experten helfen gerne dabei, technische Lösungen für Abdichtungsprobleme zu finden, die auf ganz spezielle Anforderungen abgestimmt sind.
Sanitärfugen sind elastische Fugen im Sanitärbereich Anschlussfugen zwischen Wand und Boden sowie Anschlussfugen zwischen Wand und Objekt werden ebenfalls als Sanitärfugen bezeichnet. Wichtig ist, dass der Sanitärdichtstoff über einen langen Zeitraum der regelmäßigen Einwirkung von Wasser, der Belastung durch starke Reinigungsmittel sowie der mechanischen Belastung durch Schwämme oder Reinigungstücher standhalten muss.
In der Sanitärabdichtung gibt es zwei verschiedene Fugenarten – die Feldbegrenzungsfuge und die Anschlussfuge.
Feldbegrenzungsfugen nehmen Bewegungen zwischen angrenzenden Materialien auf. Anschlussfugen können als Randfuge zwischen Wand und Boden, als Fuge zwischen Wanne und Wand und als Dreiecksfuge beispielsweise zwischen Waschbecken und Wand auftreten.
Der wichtigste Aspekt bei der Abdichtung von Sanitärräumen ist die Vermeidung von Schimmelbildung. Schimmelpilze fühlen sich in feuchter und warmer Umgebung wohl. Deshalb sollten Fungizid eingestellte Dichtstoffe verwendet werden. Dies reicht jedoch nicht aus, um Schimmelpilzbefall vollständig zu verhindern.
Die Reduzierung der Luftfeuchtigkeit durch regelmäßiges und richtiges Lüften trägt auch dazu bei, Schimmel vorzubeugen. Beim Lüften ist darauf zu achten, dass die Außenluft kälter ist als die Innenluft.
Auch die Reinigung und Pflege der Fugen ist wichtig, um Schimmelpilzbefall vorzubeugen. Es ist darauf zu achten, dass keine Reinigungsmittel verwendet werden, die die Fugen angreifen können. Ätzende und säurehaltige Reiniger wie beispielsweise Essig- oder Zitronenreiniger sollten nicht verwendet werden. Die Reinigung wird mit neutralen Reinigern auf Wasserbasis wie z.B. Seifenwasser empfohlen. Nach dem Einsprühen der Oberfläche mit dem Reinigungs- oder Desinfektionsmittel muss diese gründlich mit Wasser abgespült werden. Anschließend muss die Fuge gut trocknen. Besonders in den Ecken kann sich Wasser ansammeln und zu Schimmelbildung führen.
Hierfür empfehlen wir unsere speziellen Sanitärsilikone. Diese zeichnen sich durch sehr gute Verarbeitungseigenschaften wie Glättbarkeit, Modellierbarkeit, fungizider Einstellung und einer großen Farbpalette aus. Für Naturstein und Marmor müssen spezielle EGO-Natursteinsilikone verwendet werden.
Fungizide dienen dem Schutz des Dichtstoffs gegen den Befall von Schimmelpilzen und werden den Dichtstoffen in geringen Mengen beigefügt.
Ja, um den Befall und die Ausbreitung von Schimmelpilzen zu verhindern.
Wenn die Luftfeuchtigkeit dauerhaft über 65 % beträgt. Außerdem begünstigen Ablagerungen wie beispielsweise Shampoo, Seife oder Hautschuppen die Bildung von Schimmelpilzen.
Bei einem primären Schimmelpilzbefall sind lediglich Schmutzrückstände auf der Fuge (z.B. Seifenreste) befallen, welche mit einem Reinigungsmittel entfernt werden können.
Bei einem sekundären Schimmelpilzbefall hat sich der Schimmel bereits mit dem Dichtstoff verbunden. In diesem Fall muss der Dichtstoff ausgetauscht und die Fuge neu verfugt werden. Bei der Neuverfugung sollte auf alle Fälle ein fungizides Silikon verwendet werden.
Baukörper werden vor Wasserschäden und eindringendem Wasser geschützt, wenn die Anschlüsse in Sanitär- und Feuchtbereichen fachgerecht und nach dem aktuellen Stand der Technik elastisch abgedichtet werden.
Geschlossenzellige Rundschüre.
Diese nehmen keine Feuchtigkeit (geschlossenzellig, nicht saugend)auf und wirken somit auch einer Schimmelbildung entgegen.
Nein, Dichtstoffe aus Acryl sind nicht wasserfest. Deswegen sollte in Sanitärbereichen auf Silikon zurückgegriffen werden.
Ja, die Fugen sollten in regelmäßigen Abständen überprüft werden und bei Beschädigungen instand gesetzt werden.
Unter der DIN EN 15651-3. Diese Norm steht für Fugen im Innenraum, die keinem Druckwasser ausgesetzt sind, wie beispielsweise in Badezimmern, Toiletten, Duschen und Küchen in Haushalten. Nicht für: Unterwasser, Abwasser, Schwimmbäder, Anwendung mit Lebensmittelkontakt