Besonders in Nassbereichen (z.B. im Badezimmer) kommen aufgrund der hohen Anforderungen spezielle Fugenmassen wie Silikone zum Einsatz. Sollen die Fliesenfugen im Badezimmer mit spritzbaren Dichtstoffen verfugt werden, ist ein fachgerecht ausgeführter Fugenanschluss von Badfliesen an Waschbecken, Duschwannen, WC's oder Duschkabinen die Grundvoraussetzung für Dichte und langlebige Fugen. Egosilikone weisen eine hohe Witterungs-, Alterungs- und UV-Beständigkeit auf und sind Fungizid ausgerüstet, um einen möglichen Befall von Schimmelpilzen bei hoher Luftfeuchtigkeit und Wasserbelastung vorzubeugen. Zudem weisen sie eine sehr gute Haftung zu keramischen Untergründen und Naturstein auf.
Die Anschlussfugen im Bad sind chemischen und/oder physikalischen Einflüssen und ständiger Nassbelastung ausgesetzt. Somit sind sie Wartungsfugen. Die Fugenmasse im Bad bzw. im Badezimmer muss daher regelmäßig überprüft und falls notwendig müssen die alten Fliesenfugen neu verfugt werden. Dies betrifft z.B. die Anschlussfugen zur Dusche, Duschkabine und zur Badewanne, die mit den Fliesen verfugt und somit gegen eindringende Feuchtigkeit und Wasser geschützt werden. Eine umgehende und fachgerechte Fugensanierung von beschädigten Silikonfugen verhindert Feuchtigkeits- und Folgeschäden.
Nein, handelsübliche Spülmittel enthalten Tenside diese können als Flecken auf der Oberfläche zurückbleiben. Zusätzlich kann der Einsatz von Spülmittel durch die fettlösende Eigenschaft später zu Abrieb und damit zur Schlierenbildung und zu stumpfen und matten Fugenoberflächen führen.
Ja, die Hinterfüllung sollte ca. 20 % größer als die Fugenbreite sein und wird mit etwas Druck in die Fuge eingebracht.
Nein, der Einsatz von Standard-Dichtstoffen kann zu einer Randzonenverschmutzung führen. Für Naturstein müssen spezielle Silikone (EGOSILICON 351, EGOSILICON 365) eingesetzt werden.
Bei Dreiecksfugen ist eine Fugenbreite von mind. 5 mm einzuhalten.
Ja, 5 mm um eine dauerhafte Flankenhaftung herzustellen
Zur Verhinderung der Drei-Flanken-Haftung kann eine PE-Folie (Polyethylen Folie) eingelegt werden
Ja, geschlossenzellige Rundschnüre, da diese keine Feuchtigkeit aufnehmen und somit auch einer Schimmelbildung entgegenwirken.
Um den Baukörper dauerhaft vor Wasserschäden und eindringendes Wasser zu schützen, müssen die Anschlüsse in Sanitär- und Feuchträumen elastisch abgedichtet werden.
Ja, eine Silikonfuge ist meist chemischen und physikalischen Einflüssen ausgesetzt und muss in regelmäßigen Abständen überprüft und gegebenenfalls erneuern werden, um mögliche Folgeschäden zu vermeiden.
Hierfür empfehlen wir unsere speziellen Sanitärsilikone. Diese zeichnen sich durch sehr gute Verarbeitungseigenschaften wie Glättbarkeit, Modellierbarkeit, fungizider Einstellung und einer großen Farbpalette aus. Für Naturstein und Marmor verwenden Sie unser Natursteinsilikon.
Das ist u.a. von der Geometrie der Klebefuge (Fugentiefe, Dichtstoffdicke) und dem Raumklima abhängig. Bei einer relativer Luftfeuchtigkeit von 50 % und einer Temperatur von +23 °C Vernetzen Silicone ca. 2-3 mm von außen nach innen. Die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit haben somit einen unmittelbaren Einfluss auf die Vernetzungsgeschwindigkeit die mehrere Tage dauern kann.
Es muss gewährleistet werden, dass von den Wandfliesen ablaufendes Wasser zügig in die Wanne ablaufen kann.
Durch beispielsweise eine nicht fachgerecht ausgeführte Verfugung kann Wasser auf der Dichtstoffoberfläche langfristig nicht vollständig abfließen und abtrocknen. Über einen längeren Zeitraum kommt es verstärkt zu Ablagerungen von Schmutz, Seifenresten und Reinigungsmitteln, was die Schimmelbildung beschleunigt.
Eine von Schimmel befallene Dichtstofffuge muss zeitnah und fachgerecht in Stand gesetzt und saniert werden, um Folgeschäden zu verhindern.
Fungizide dienen dem Schutz des Dichtstoffs gegen den Befall von Schimmelpilzen und werden den Dichtstoffen in geringen Mengen beigefügt.
Ja, um den Befall und die Ausbreitung von Schimmelpilzen zu verhindern.
Die Fugenabmessung ergibt sich u. a. aus der Beanspruchung unter Berücksichtigung der zulässigen Gesamtverformung (ZGV).
Anschlussfugen an z. B. Waschtischen, Bidets, WC's oder Urinalen sind in der Regel geringen Bewegungen ausgesetzt. Die Abdichtung in Form einer Dreiecksfuge ist hier ausreichend.
Das Hinterfüllmaterial dient zur Begrenzung der Fugentiefe bzw. zur Dimensionierung der jeweils vorgeschriebenen Fugengeometrie. Für eine gleichmäßige, blasenfreie und saubere Fugenausbildung bietet die Hinterfüllung außerdem ausreichend Widerstand beim Einbringen, Abziehen und Glätten des Dichtstoffes. Somit wird eine Dreiflankenhaftung verhindert.