Klebstoff & Dichtstoff für die Dusche

Professionelle Sanitärabdichtungen für Ihre Dusche!

Sanitärräume haben sich über die letzten Jahrzehnte von reinen funktionalen Waschräumen zu kleinen Wellnessbereichen mit hohen Ansprüchen an Materialien und Design weiterentwickelt. Sowohl bei der Planung als auch bei der Sanierung wird das Bad in die moderne Raumgestaltung einbezogen.

Der Einsatz von unterschiedlichen Werkstoffen wie die Kombination von Holzwerkstoffen, Naturstein, Glas, Keramik, Metallen und diversen Kunststoffen stellt hohe Anforderungen an die eingesetzten Abdichtungssysteme und deren Funktionalität. Auch Glas im Badezimmer erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Farbige und individuell bedruckte Scheiben ersetzen die klassischen Fliesen an den Wänden.

Dusche undicht? Nicht mit EGO!

Dauerhafte Wasserbeständigkeit und Dichtigkeit sind Grundvoraussetzungen für die Abdichtung von Duschen, Duschwannen und Duschwänden.

Bei der Abdichtung von Duschen werden die Fugen zwischen Wand- und Bodenfliesen nicht mit Mörtel, sondern mit dauerelastischen Dichtstoffen abgedichtet. Im Duschbereich sind vor allem die fachgerecht ausgeführten Anschlussfugen zwischen der Wand und den Sanitäraufbauten wie Badewanne, Duschkabine für eine einwandfreie Dichtfunktion entscheidend.

Auch für das Versiegeln und die Abdichtung von Duschen, Eckduschen und Duschwänden kommen spezielle Sanitärdichtstoffe bzw. Silikone von EGO zum Einsatz.

Durch den zunehmenden Anspruch nach Barrierefreiheit wird schon bei der Planung der Einbau von bodengleichen, Duschen berücksichtigt. Das Abdichten der Ablaufrinnen von begehbaren Duschen stellt hohe Anforderungen an einen sorgfältig ausgeführten und abgedichteten Duschablauf.

Gerade der Anschluss zwischen Fliese und Ablauf bzw. Ablaufrinne ist die Schwachstelle einer Dusche und erfordert eine nachträgliche Abdichtung. Die Anschlüsse werden zusätzlich noch mit Dichtbändern und Feuchtigkeitssperren geschützt und die Anschlussfugen der Dusche und Duschwanne mit Silikon abgedichtet.

Die Fugen müssen eine hohe Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und Wasser aufweisen. Darüber hinaus sind die Fugen auch mechanischer und chemischer Belastung durch Reinigungsmittel ausgesetzt. Aufgrund der hohen Beanspruchung und der Anforderungen an den Silikondichtstoff müssen die Anschlussfugen als Wartungsfugen in regelmäßigen Abständen gereinigt, gepflegt und überprüft werden, um die Funktionstüchtigkeit und damit die Bausubstanz vor eintretender Feuchtigkeit und Wasser zu schützen und damit verbundene Folgeschäden und Schimmelpilzbefall zu verhindern.

In 10 Schritten zur perfekten Fuge im Duschbereich

  1. Bei einer Fugensanierung werden zuerst die alten Fugen mit einem Fugenschneider oder Teppichmesser (Cutter) mechanisch entfernt. Abdichtungssysteme unterhalb der keramischen Beläge und der Anschlussbereiche dürfen dabei nicht beschädigt werden.
  2. Der vorhandene Fugendichtstoff sollte dabei möglichst rückstandsfrei entfernt werden.
  3. Die haftmindernden Schichten an den angrenzenden Bereichen sind mit einem geeigneten Reiniger zu entfernen.
  4. Der Untergrund, die Fugenflanken und die Haftflächen müssen sauber, trocken, fettfrei, fest und tragfähig sein.
  5. Bei einem Schimmelpilzbefall des Fugendichtstoffes und der Fuge muss der Schimmel vollständig mit einem geeigneten Reiniger entfernt werden.
  6. Falls erforderlich, sind die Haftflächen mit einem Primer vorzubehandeln und zur Verhinderung einer Drei-Flanken-Haftung mit einer nicht wassersaugenden Rundschnur zu hinterfüllen.
  7. Die vorgeschriebene Mindestablüftezeit zwischen dem Auftragen des Primers und dem Einbringen des Fugendichstoffs muss zwingend eingehalten werden.
  8. Der neue Fugendichtstoff wird nun unter Berücksichtigung der fachgerechten Fugenausbildung gleichmäßig und blasenfrei eingebracht.
  9. Danach wird der Dichtstoff ggf. mit einem geeigneten Abglättmittel nachgeglättet. Das überschüssige Glättmittel muss sofort entfernt werden um Verunreinigungen an angrenzenden Bauteilen zu vermeiden.
  10. Die Aushärtungszeiten des Dichtstoffes sind vor der Nutzung des Sanitärobjektes zu berücksichtigen.

Ökologisches Bauen mit EGO Produkten

FÜR EINE NACHHALTIGE ENERGIEBILANZ

FAQs zum Thema Dusche abdichten

Silikon. Große Bauteilbewegungen können nur von elastischen Dichtstoffen mit einer hohen zulässigen Gesamtverformung (ZGV) ausgeglichen werden. Der Dichtstoff muss zudem Fungizid ausgerüstet sein und einen geringen Schrumpf aufweisen. Acrylate weisen nur eine mäßige Dehnbeanspruchung und Feuchtigkeitsbeständigkeit und haben zudem einen höheren Volumenschwund beim Aushärten.

Im Duschbereich werden Anschluss- und Bewegungsfugen zwischen Wand, Badewanne, Duschkabine, der Duschablauf, den Duschtrennwänden und ggf. der Anschluss zwischen Fliesen und Fenstern berücksichtigt.

Auch hier erfolgt die Abdichtung mit einem Silikondichtstoff. Bei bodenebenen Duschen ist unbedingt auf einen guten Abfluss und ein leichtes Gefälle des Bodens zu achten, um Überschwemmungen im Bad zu vermeiden.

Zur Abdichtung von Anschluss- und Bewegungsfugen im Natur- und Kunststeinbereich werden spezielle auswanderungsfreie, natursteinverträgliche oximvernetzende Neutralsilikone eingesetzt. Im Gegensatz zu sauer vernetzenden Acetoxy-Silikonen verursachen diese Produkte keine Randzonenverschmutzung an Natursteinen durch Weichmacherwanderung!

  • Austragsgerät, Auspresspistole
  • Reiniger
  • Primer
  • Kartuschendüse
  • Cutter, Messer
  • Abklebeband, Malerkrepp
  • Hinterfüllmaterial
  • geeignetes Glättmittel
  • Glättholz, Glättgummi, Kunststoffspachtel
  • Reinigungstücher, Küchenpapier

Die Fugenabmessung muss zwingend beachtet werden. Die Fugenabmessung ergibt sich u.a. aus der Beanspruchung unter Berücksichtigung der zulässigen Gesamtverformung (ZGV).
Die Fugenbreite ist u.a. abhängig vom eingesetzten Material, dem Abstand des Sanitär-Bauteils zur Wand, z.B. Fliesenabstand zur Badewanne oder Dusche, und den individuellen baulichen Gegebenheiten. Der Dichtstoff in einer Anschlussfuge darf nicht über den Wert seiner zulässigen Gesamtverformung (ZGV) hinaus gedehnt und gestaucht werden. Für Anschlussfugen an z.B. Waschtischen, Bidets, WCs oder Urinalen sind in der Regel geringen Bewegungen ausgesetzt. Die Abdichtung in Form einer Dreiecksfuge ist hier ausreichend.

Die großflächige Abdichtung des Badezimmers erfolgt mit streichfähigen Abdichtungen auf Wänden und dem Boden, Dichtungsbändern und Dichtungsmanschetten. Silikonfugen lassen sich leicht nachrüsten und bei Bedarf auch erneuern. Um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden, müssen Bewegungsfugen vor einer Wasserbelastung fachgerecht abgedichtet und die Aushärtezeiten beachtet werden. Wartungsfugen müssen in regelmäßig gereinigt und überprüft werden.

Zur dauerhaften Abdichtung von Eckfugen, Rohrdurchführungen, Anschlüssen und Wasserabläufen wird der Boden- und Wandbelag wie z.B. Fliesen, Naturstein in den Nasszellen direkt auf der Abdichtungsschicht verlegt. Die Duschtassen- und Wannenübergänge werden zusätzlich zum Abdichtungsanstrich mit einem wasserdichten Dichtband und anschließend mit einer Silikonfuge geschützt.

Bewegungsfugen sind als Wartungsfugen in regelmäßigen Abständen auf Dichtigkeit zu prüfen. Weisen die Fugen Beschädigungen, kleine Risse oder dunkle Flecken auf, müssen die alten Fugen entfernt und mit einer neuen geeigneten Fugenmasse fachgerecht abgedichtet werden.